Osaka als Stadt hat nicht so extrem viele sehr interessant Plätze, da es ziemlich industriell und nicht sonderlich historisch erhalten ist (Kriege, Erdbeben, Amerikaner, etc.). In Summe bleibt also außer Shopping (hier ist es Weltklasse, aber eben nicht unser Ding) und gastronomisch (frei übersetzt heißt Osaka: “Platz an dem man so viel Essen kann, bis es nicht mehr geht”…) nicht allzu viel übrig, weswegen wir gerne ins Aquarium hier gehen, welches wirklich absolut klasse ist. Daher in diesem Blog auch viele Bilder und auch Videos, da wir die Fischchen in Ihrer vollen Schönheit mit Euch teilen wollten. Es ist ein Versuch und auch ohne Stativ (also rein aus der Hand aufgenommen mit einer normalen Spiegelreflex-Kamera – also nicht zu viel erwarten
Eine Besonderheit im Aquarium ist auch, dass es über mehrere Ebenen (22m hoch ist das Ding) und verschiedene Lebensräume thematisch um den “Ring of Fire” – also die Randkante des Pazifik, die ja vulkanisch aktiv ist – geht. Demzufolge auch Tiere, die über dem Wasser leben
Bevor man so etwas aber beginnt, muss man erst einmal eine Stärkung haben. Suppe! Lecker, einfach und schmackhaft – direkt gegenüber unseres Hotels ist ein kleiner Platz, wo man für 2 Stehsuppen in Summe 6 € bezahlt. Klasse!
Der Kenner zieht die Nudel raus, verbrennt sich nicht den Mund, schlürft ein wenig (ist guter Stil) und am Ende wird das Schälchen dann brav zum Mund geführt und ausgeschlürft
Schon der Eingang des Aquariums ist klasse, da man durch das Meer läuft
Dann geht es zu den Ottern – sowohl den japanischen Kleinzehenottern, als auch den aleutischen Fischottern. Das sind so richtige Brocken mit ca. 1m Länge und wunderschönem Fell. Sie haben 100.000 Haare / cm², was in etwas dem entspricht, was der Mensch auf dem gesamten Kopf hat. Daher ist das Tier auch in der Lage in der kalten Gegend zu leben ohne die Fetteinlagerungen einer Robbe oder Seekuh zu haben. Hmmm… Vielleicht sollten wir uns mehr Haare wachsen lassen?
Fütterung war gerade
Das schmeckt – vor allem was für Zähne…
In den Bauchfalten werden Eisstückchen (Frischwasser…) und Essen aufbewahrt. Gefressen wird meist in Rückenlage.
Wie gesagt – die anderen Otter sind deutlich kleiner, aktiver (hektische Japaner halt…) und sehr lebensfroh. Was immer Ihre Aufmerksamkeit erregt wird inspiziert (eben Japaner…)
Sehr gute Schwimmer
mit perfekt angepasstem Körper
Einfach Spaß
Hektiker…
Die gab es natürlich dann auch
und bei den großen Brocken kommt man sich recht klein vor (die echten werden bis zu 6m lang)
Und ein Capybara – das größte lebende Nagetier aus Südamerika (ca. 50cm hoch)
Weiter zum größten Tank (9m hoch, 22m Durchmesser…). Das ist schon beeindruckend
Der Fisch mit seinen falschen Beinen ist süß. Er kann damit zwar laufen, aber es sind keine wirklichen Beine
Treiben der Fisch…
Ein kluger Oktopus
Das fasziniert alle gleichermaßen
Majestätisch gleitet der Manta mit blindem Passagier
Nun kamen wir zu einem der absoluten Highlights – einem jungen Schweinswal (was ein doofer Name – der englische “Finless Porpoise” ist deutlich schöner!). Hier kann man absolute Lebensfreude, Schau, Eleganz und Grazilität bewundern. Diese Tiere sind ja eine eigene Art zwischen Wal und Delphin und generell vermutet man (bewiesen ist es nicht) ja, dass Delphine eine Art von “Rückentwicklung” des Wolfes ins Wasser sind. Bei der Flexibilität des Halses kann man das wirklich denken – fast schon wie ein Hund
Begeisterung!
und hier einfach mal schöne Filmchen
Schade, dass wir weiter mussten
Ein Walhai
Einfach schön
Wir sind so klein!
Der vordere ist ein japanischer Teppich-Hai
Hund und Katze im Wasser…
Ja, ja – wieder Indiskretionen
Tolles Licht und das Blau!
Die Tiefseekrabben waren aber auch toll!
1,4m Spannweite
Guten Appetit
Auf der Jagd
Am Ende dann noch ein gefährlicher, aber auch wunderschöner Bewohner der Meere – die Qualle
Rechts vor links!
Die kleinen “Engelchen” waren sehr fies…
Jetzt aber Prachtexemplare
Die Japaner sind schon Kindsköpfe…
Leider nur das Bild eines Bildes, aber sehr, sehr eindrucksvoll…
Nach so viel Fisch gab es dann auch für uns noch einen Abschluss – Okonomiyaki! Kohl mit Ei gebraten und dann alles das drin, was übrig geblieben ist Lecker
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