Normalerweise bevölkern im Winter Heerscharen japanischer Touristen die Gegend um Kushiro (Marschland), bewaffnet mit großen Stativen und langbrennweitigen Teleobjektiven, ausgerüstet mit dem feinsten, was die moderne Bekleidungsindustrie für Mann (und ab und zu auch Frau; hallo, wir sind in Japan…) und Winter erschaffen konnte, um den japanischen Kranich beim Tanz zu fotografieren.

Zugegeben, das ist sicherlich etwas besonderes und wunderschön – aber das dann mit ca. 100 anderen Fotografen zu teilen, na ich weiß nicht. Das sieht dann so aus:

– na wunderbar –

Die Kraniche sammeln sich nämlich hier aus Sibirien kommend, um den Winter über zu verweilen und Spaß zu haben (die Tänze dienen der Partnersuche…)

Wir ahnten also nicht Böses, als wir dann einfach mal die Marsch so abfuhren um etwas zu entdecken, fanden dabei aber erstaunlicherweise sehr viele Tiere vor, die auch einfach so (ohne Tanz) schön waren. Auf jeden Fall ein wunderbarer Anblick!

Das Marschland:

Von einem Damm, von dem herunter man wunderbar beobachten konnte

Nichts als Gräser, Binsen und Mücken – die stachen sogar noch im Oktober. Unglaublich…

Die hatten wir zuerst anfliegen gesehen – was ein Anblick

Entzückung / Verrückung

Flugübungen…

Dann weiter auf der Straße entlang wunderschöner Seen

Und gegen Beginn der Dämmerung (16:00… – wir sind sehr weit im Norden / Osten ohne Zeitanpassung) dann auf einmal Felder mit den Biestern. Haufenweise, einfach so.

Durchsuchen die Krumen und Grashaufen nach fressbaren Dingen

Im Flug sind sie absolut majestätisch

Sogar bei der Landung – nix Albatros

Etwas hat sie irritiert

Und sie greifen sogar Raubvögel an um Ihre Plätze zu verteidigen

Und Junge gab es auch

Du störst! Na dann gehe ich halt…

Der klassische japanische Bauer

Auf einer zweiten Reise am nächsten Tag haben wir durch Zufall wieder ein Paar gesehen. Erst hinter dem Haus, dann über die Straße

Um dann am Ende zwischen den Häusern zu verschwinden

Ach und die laufen auch überall herum – japanischer (vierbeiniger) Hirsch…