Da wir beide immer noch mit den letzten Auswirkungen einer sehr fiesen Infektion kämpften (Magen-Darm ist beim Wandern sehr spannend – vor allem in Gelände, wo man nicht mal hinter Büschen abtauchen kann… ), machten wir es einfach ein wenig langsamer.
Rauf ging es also wieder mit der Gondel (800 Höhenmeter sind schon etwas…) und dann oben den Pfad entlang
Hier würde es ja normalerweise weitergehen, aber wenn man die Leute anschaut, die da runterkommen (vor allem die Ausrüstung mit Eispickel, Steigeisen, Krampen, etc.), dann nimmt man davon schnell Abstand Es geht da hinten immerhin auch auf 2.500 m rauf
Also dann nach links abbiegen und den Höhenweg zu den alten Zink-Minen
was wunderschöne Färbung der Steine mit Flechten
Bei den Seen haben sogar Menschen gebadet… Ob mit Tauchanzug oder einfach so?
Durch die Vergletscherung während der letzten Eiszeit sind die Steine stellenweise sehr skurril abgeschliffen
Am Ende des Weges dann die alten Unterkünfte der Minenarbeiter
Muss ein einsames, karges Leben gewesen sein…
Die Stollen waren auch die reinsten Eishöhlen – sogar jetzt war es innen drin noch sehr, sehr kalt
Vor allem dieses Material (Granit) mit Hammer, Meißel und Spitzhacke zu bearbeiten…
Aber die Natur holt sich immer wieder die Flecken gleich zurück und sobald mal nichts mehr gemacht wird, kommt grün
Es ist schon faszinierend, wie jeder Spalt, jede Ritze gleich wieder besiedelt wird
Und überall der Enzian
Da ich dann noch ein paar Bildchen machen wollte, musste Ursi ein wenig warten
Wobei Ihr dann der Hund Gesellschaft leistete
Entweder war er depressiv, oder es war langweilig
Runter ging es dann diesmal wieder mit der Gondel, da wir uns den Abstieg schenken wollten (Büsche ahoi…)
Ist schon beeindruckend
Unten beim Camper dann Relaxation und Warten auf das Abendessen…
Der nächste Beitrag dann wahrscheinlich morgen / übermorgen – diesmal aus Somieda (wer schon mal auf der Karte nachschauen will )
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