Na, jetzt gibt es dann wohl doch noch einen Beitrag Gestern ging es in aller Gemütlichkeit nach Bilbao um das Guggenheim-Museum mal, wenn man schon in der Gegend ist, in aller Ruhe genießen zu können. Dieses Museum gibt es in mehreren Ablegern nämlich in den USA, Venedig und eben hier. Das Besondere dabei ist, dass es – anders als andere Museen – fast nur ändernde Teile hat; die festen Ausstellungen sind sehr limitiert. Diesmal war eine Etage Yoko Ono und der andere Teil Ernesto Neto gewidmet, was uns extrem freute, da wir ihn schon mehrfach in Bildern gesehen hatten und diesmal eben “live”. Fotografieren innen war leider nicht gestattet, daher nur Bilder von außen, aber das ist auch schon besonders genug
Am Eingang erst einmal der Blumenhund
Der natürlich begierig aufgenommen wurde
Innen dann schon eine erste Installation von Neto – sein “Kennzeichen” sind die gefüllten Netzstoffe
Im Außenbereich dann eine der festen Installationen “Tulips”
Na und danach ging es innen weiter… Der Yoko Ono-Teil war interessant, aber irgendwie nicht so ganz unser Ding (mit ein paar Ausnahmen!). Zu viel Stücke, die eher unter dem “ok, und was soll das jetzt?” Aspekt laufen…
Neto dagegen war einfach traumhaft. Erst einmal eine Riesenhalle mit Netzen, die fast schon eine Schlingenhaus im Raum (so eine Art freischwebendes Baumhaus) darstellen und in die man reingehen (eher raufgehen) konnte. Das ist generell das Besondere dort gewesen – man darf mit der Kunst interagieren. Drauf gehen, reingehen, sich hinfallen lassen, anfassen, riechen – toll! Stellenweise nur 5 Personen, stellenweise nur zu gewissen Zeiten; generell aber sagenhaft, wenn man das voll erleben kann
Nach so viel Kunst war es dann am Ende auch genug und wir zogen noch ein wenig Richtung Altstadt, wo wir auf dem “Neuen Platz” (sonst heißt der überall “Spanischer Platz” – hier wohl aus politischen Gründen anders ) die Beine ausstreckten…
Ja, es dauert noch ein wenig…
Ah, da kommt der Kellner
Na, das haben wir uns doch verdient…
Auf dem Rückweg war Himmel und Licht dann so toll (es hatte generell den Tag nicht geregnet, was ja schon einmal ein Fortschritt war ), dass ich das Gebäude des Museums nochmals machen musste.
Diesmal von der anderen Seite
Und davor diese wunderbare Skulptur
Durch die Fassadenbeschichtung wirkt das Objekt auch jedes Mal in jedem Licht anders
Von kühl und silbrig
bis eher warm
im Glanz der Abendsonne
Jeder Blickwinkel ist wirklich faszinierend
Ja, und da auf dem Platz beim Café noch eine Live-Jazzband so richtig gut spielte, konnten wir nicht wiederstehen…
Ist doch fast wie im Wohnzimmer?
Mit sehr langem Röhrchen wir der Gin Tonic genossen…
Abends dann gegen 22:30 in Zumaia mit Blick von unserem Apartment über das Städtchen
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