Und weiter geht es… Am 2. Tag wollten wir einfach, da wir doch am Vortag ein wenig viel Sonne genossen hatten und ein wenig müde waren (warm, Kinder, klappern, Treppen, etc.), es etwas ruhiger angehen lassen, weswegen wir diesmal vom Apartment aus über Ainsa nach Süden in Richtung Guara Nationalpark fuhren.
Auf der Karte unten kann man sehen wo wir waren (Kringel) und an welchem Tag wir welchen Teil machten
Ein schöner Beitrag über den Park und die Möglichkeiten findet man übrigens hier: http://www.sueddeutsche.de/reise/sierra-de-guara-in-huesca-durch-die-spanischen-canyons-1.1724288
Zum Auftakt – und auch in Anbetracht der Temperaturen von knapp 29° (wir sind nur noch auf 700 m) – machten wir dann eine nette kleine Wanderung von einem Weile aus über einen Höhenzug durch den Wald zu einem anderen. Das mit dem Wald wäre ja an sich nett, da allerdings kein Lufthauch vorhanden war, meinten die Fliegen, dass wir ja perfekte Trinkstellen abgeben müssen… Hach waren die Viecher lästig… Nicht dass sie stechen würden, aber so viele Proteine auf einmal wollten wir dann doch nicht – zumindest nicht in einer Form, die nicht gegrillt auf dem Teller liegt und sich nicht mehr wegbewegt
Schön ist es aber trotzdem – die Blumen sind hier deutlich weiter entwickelt (klar, es ist auch viel länger warm), was allerdings nichts daran ändert, dass vieles recht klein ist (wohl um der Austrocknung – und generell dem wenig Wasser) zu begegnen.
Die Narzissen waren auf jeden Fall putzig
ein Größenvergleich hilft bei der Dimensionierung
Und so ein richtiger knorriger alter Baum ist immer wieder schön
Diese Orchidee wird primär von Fliegen bestäubt (wie wir von Attenborough lernten ) – daher auch die Form der Blüte… Erinnert an eine Fliege – was auch die anderen Fliegen denken, bis sie merken, dass da irgend etwas anders ist
Blühender Rosmarin überall
Die Blicke sind hier schon fantastisch – vor allem in der weichen Abendsonne
Da kommen die Canyons so richtig zur Geltung
Hier nochmals die alte Mühle in S/W
Und nochmals schöne Blümchen
Auf der Rückfahrt kamen wir dann erneut an einem wunderbar überwachsenen Haus vorbei. Das im Vollmond unter Frosch-Quaken war dann zu viel des Guten – wir mussten noch Bilder machen…
Ist das nicht wunderschön so?
Tja, das hätte dann auch ein S/W-Bild werden sollen… Wenn man allerdings die Belichtung falsch ausrechnet, dann sieht man – wie man sieht – nicht sehr viel… Dies ist der Positiv-Scan eines Negativs; wenn man das “richtig” scannt, ist da ein heller Fleck oben und sonst nichts – so sieht es aber interessant aus… Nun gut, beim nächsten Mal wird es besser. Jetzt müssen wir nur noch ein Haus mit Blüten im Vollmond finden…
So, morgen geht es dann in die Berge ins Tal von Ordessa selber… (und ich arbeite jetzt etwas “normales”)
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