Da wir ja feststellen wollen, wo wir in Catalunya leben möchten, haben wir uns nochmals auf den Weg nach Girona gemacht, da dies eigentlich die einzige städtische Alternative zu BCN darstellen könnte. Eine nette Altstadt, moderate Größe, na ja, an sich ganz ordentlich. Um es allerdings kurz zu machen – no way Die Stadt ist ja nett und süß, aber auch ziemlich tot… 1 Jazzclub, 1 sonstiges Musik-Cafe – so viel dann zum kulturellen Leben in der Stadt. Ein wenig zu wenig für uns, aber immer wieder nett hinzugehen…
Unser Ausflug (mit 2 Übernachtungen, da es gerade so tiefe Nebensaison war, dass Sie einem fast noch etwas zahlen, wenn man übernachtet…) verlief dann so, dass wir mittags in BCN losfuhren und nach 75 min ist man auch schon da – sind ja nur knapp 90 km Dann zu Fuß in die Altstadt runter und erst einmal einen Tee, da es doch schon empfindlich kühler als in BCN ist (nun gut, wir reden über immer noch 8-9 °).
Um nicht aus der Übung zu kommen natürlich auch etwas für den Kreislauf…
Da das Kino-Museum leider schon bald zumachte, sind wir einfach so durch die Gassen gezockelt…
Die Kinder hatten sichtlich Ihren Spaß… (wir dachten dabei mehr an die Hunde, aber ist ja Funktionskleidung und gut waschbar… )
Abends ist der Blick auf die Stadt dann wunderschön. Etwas wenig Wasser, aber es hatte wenig geregnet und das was herunterkam dürfte weiter oben als Schnee liegen…
Die Lampen mit dem Himmel waren wunderschön
Wie gesagt, es war etwas kühl
und die 2. Jacke doch sehr passend.
Girona lebt von den Bogengängen
kleinen Gassen
und Durchgängen
Die ganze Altstadt ist so aufgebaut
Und überall kleine Cafés dazwischen
Dann über den Fluss rüber und ein Blick
auf die farbenfrohen Häuser der Altstadt
Weiter durch trübe Gassen
Kleine Winkel
Und immer wieder ist man bass erstaunt, was man alles in ein Schaufenster packen kann
Irgendwie war dieser Kircheneingang suspekt…
Baustile sind wild gemischt
und die alten Lampen per LED modernisiert
Ein Bio-Dynamisches Café… Leider war das Hummus mit heftig Knoblauch, aber das hatten wir fast erwartet… Dafür war die Deko schön
Also weiter mit der spannenden Problematik, wo man etwas sinnvolles, nicht zu touristisches und auch gutes zu Essen findet.
Das besondere Problem dabei war, dass traditionell der Freitag vor Weihnachten der Tag ist, wo die Firmen zum Essen gehen… Also war alles entweder Privat-Party oder voll…
Zu guter Letzt dann unser “Stamm-Grillhaus” in Girona. Netter Service, gutes Essen und einfach ein reales Preis-Leistung-Verhältnis. Ursi war sichtbar begeistert vom offenen Feuer, welches wir diesmal toll sehen konnten
Er bereitete unsere Dinge zu….
Ist schon toll
mit dem Feuer und Grill
Vor allem, wenn es draußen kalt und windig ist
Am nächsten Abend (tagsüber waren wir am Meer – an der Costa Brava) war es dann einfacher; wieder ein Stammplatz. Auch sehr gemütlich und nett…
mit viel Charme, tollem Essen und einfach Flair
Liegt direkt an einer Wegkreuzung…
Der obligatorische Absacker darf dann nicht fehlen
Wozu es in Girona einige Möglichkeiten gibt.
Der Barkeeper war auch sehr nett
Uns gefiel vor allem die coole Brille des Mannes!
Ein weiteres Highlight von Catalunya ist auch die Brotkultur… Lecker… Nicht so pappig, einfach nur Weißbrot – nein, x verschiedene Sorten, die auch wirklich anders schmecken!
Am nächsten Morgen dann nochmals ein kurzer Ausflug durch die Stadt mit ihren herrlichen Türen
Überall wunderschöne Ansichten
und Durchblicken – wie hier das Stadttor
oder die Stadtmauern mit Burgfried
und nochmals der Zugang zum Restaurant vom Vorabend (links geht dann die Treppe rauf)
Auch die alten Lampen sind überall nett und schön anzusehen – vor allem, als die meisten anders sind (liegt wohl daran, wer die gespendet hat).
Rundum kann man sagen, das Girona nett ist. Nicht zum leben – dafür ist es zu tot, aber einfach mal 2 Tage ansehen ist wunderbar. Im Sommer dann deutlich mehr draußen. Was man braucht ist einfach Zeit, Gemütlichkeit und Sinn für Genuss – dann ist es wunderbar und macht Spaß
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