Nein, das war keine Aufforderung… Unser Ort, wo wir unser müdes Haupt auf die steinharten Matratzen legen (ja, ja, Spanien ), heißt so. Im lokalen Dialekt auch Fraxen geschrieben, da Frachen gesprochen. Da sind wir also nun in unserem “neuen” Domizil.
Unser direkter Ausblick vom Fenster geht zu einer Kirche und
wirklich schöner Natur, was dann noch durch ein sehr kühles Klima angenehm untermalt wurde (immerhin haben wir hier keine Klimaanlage). Das Grau auf dem Bild ist übrigens der Dunst
Das Wetter ist schon recht interessant die letzten Tage und Wochen hier – viel Regen, kühl und bewölkt
Der Blick aus dem Fenster “na, wird es morgen regnen”
Hmmm… wahrscheinlich
Am nächsten Tag ging es dann auf dem Camino de Turieto in den Ordesa Nationalpark, einen der ältesten Spaniens (seit 1918), aber wohl auch einen der überlaufensten. Nicht wirklich schlecht, nur recht viel los und halt viel “Standardtourismus” mit Menschen, die eigentlich nur wandern, weil es sich mal als Alternative zum Auto so gehört, etc. (zumindest war das aus den brummeligen, grimmigen Minen abzulesen ).
Normalerweise fährt man mit dem Bus in den Park rein und macht dann dort seine Runde (kommt später die Woche), oder aber man wandert von Torla (ist neben Fragen) gemütlich in den Park zur Haltestelle. Sind gemütliche 5 h Retourweg mit viel Zeit und Muße.
Gleich zu Beginn war es dann erst einmal hektisch, da klar definiert wurde, wem die Straße gehört und wer warten muss… (wir)
Irgendwie hatten die Mädels recht viel Spaß dabei – vor allem die Hunde im Auto hinten waren sichtbar glücklich
Ein alter Stamm gibt seine letzte Energie an Pilze ab – nein, die haben wir nicht gesammelt…
und weiter geht es auf einem Band immer höher in den Park
Auf der anderen Seite die Straße, die eben im Sommer gesperrt ist (daher der Bus) und ansonsten mit dem Pkw befahren wird (keine Angst, wir kommen wieder…)
Ab und an eine kleine Tee-Pause hält Leib und Seele zusammen
So irgendwie wollte das Wetter noch nicht mitspielen
Und es wurde auch recht frisch, je höher wir kamen
Was tolle Formationen
Aber komplett eingehüllt
Eine unerwartete Freude im Wald
auf dem bewachsenen Stein
Na da staunt man doch immer wieder über die Kraft der Natur
Oben am Parkplatz angekommen gab es dann eine wohlverdiente Einkehr, wo wir wirklich kämpfen mussten, da die Bocadillos so unverschämt gut dufteten. Aber wir blieben hart und mümmelten unser Brot, bevor wir einfach den gleichen Weg wieder nach unten liefen.
Gegen Abend dann, passend zum Abschluss des Tages bei einem gemütlichen Getränk der Wahl, wurde es dann besser.
Na, das ist doch eine Aussicht im Biergarten. Vor allem bei 4,80 EUR für 1 Weißwein, 1 Sekt und 1 Flasche Wasser – wer will kann auch 5 Bier für 6 EUR haben…
Zurück im Apartment war dann das Abendessen dran
und es gab einmal “ein Stück Rind”, selbst gesammelte Pilze (leider recht wenig, da doch viele schon angefressen waren) und Blumenkohl mit leckeren Böhnchen… Njamm…
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