Nachdem wir entschieden hatten, nu genug von der Stadt zu haben (soooo viel ist ja auch nicht da), wollten wir mal das Hinterland und die Küste erkunden. Aber wie zu erwarten stapelten sich die Menschen am Strand und das Meer musste man zwischen den ganzen Rot- und Brauntönen dann fast schon suchen. Nun gut – also weiter nach Süden, in der Hoffnung dort vielleicht etwas ruhigere Bereiche zu erhaschen.
Auf dem Weg fanden wir dann einen Hinweis auf ein Dalì-Museum, welchem wir folgten und siehe da – wir standen auf einmal vor einem seiner alten Wohnhäuser (nun gut, Burg müsste man sagen – Grundmauern von 1020…). Er hatte so 10 Stück am Ende und einen recht exzentrischen Lebensstil – nicht dass das schlecht wäre
Auf jeden Fall war sein Garten eine sehr willkommene Oase nach der Gluthitze draußen
Unter Oleanderbüschen
So richtig schön kühl, grün und sehr stark nach Landwirtschaft duftend
Dann auf einmal seltsame Tiere
Ui – Elefantenspeier
Aber auch die natürliche Natur war vorhanden
Ein gewissermaßen skurriler Kauz war er schon und seine Begeisterung für Wagner unübersehbar. Das ist der Venusberg-Eingang (-> Tannhäuser )
Hier geht es zum Grabmal seiner Frau in die Krypta
Traurige Löwinnen…
Wie gesagt – exzentrisch… Ich kann ihn mir wirklich auf dem Panther reitend vorstellen. Dabei die Arme hoch und singend…
Aber das Meiste war wohl eine dargestellte Maske nach außen – bewusste Provokation…
Ist das nicht ein tolles Bad!
mit eingebautem begehbarem Kamin zum nachträglichen Trocknen, Lesen, Sitzen – herrlich
Schräg…
Mit Durchbruch und Durchblick
Eine Wasserkrone
Draußen dann wieder ein schöner Granatapfel – ja so sehen die grün aus…
Und das Abendessen
Das gehört Alles zum Anwesen. Idylle pur – würde mir ehrlich gesagt auch gefallen (gut, mit Internet, Klimaanlage, Kühlschrank – der Kamin kann bleiben ).
Weiter an die Küste hatte sich leider noch kein Wunder ergeben und es waren immer noch Horden von Menschen da. Wenn die Bucht nicht über Land erreichbar war, dann war sie voller Boote – sind schon verrückt die Menschen…
Egal – wir machten ein kleines Pick-Nick und einer der Gäste war eine frisch geschlüpfte Gottesanbeterin
Schön ist die Gegend ja schon
Wirklich schön mit dem ganzen vulkanischen
Rau
zerklüftet
Aber Menschen, Menschen, Menschen (das sieht nur so wenig auf dem Bild aus – das Nest ist rechts…). Also in der Nebensaison bestimmt ganz toll!
Sieht das nicht klasse aus?
Zu guter Letzt sind wir dann noch in eine kleine Bucht zu einem Hotel, das wir anschauen wollten gefahren. Das Hotel kann man vergessen (ach wie alt…), aber der Badeplatz war klasse… Da es mittlerweile so spät war (19:00), war keiner mehr da und wir hatten es fast für uns alleine. Bei ca. 22° Wassertemperatur perfekt nach einem heißen Tag
Wie gesagt – hierher kommen wir wieder. Im Oktober oder April / Mai…
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