So, nachdem die Bilderchen endlich entwickelt, gescannt und bearbeitet wurden, nun auch für Euch etwas zum Schauen von unserem Ausflug nach Tallinn Ende Januar… Kalt war es, aber leider nicht kalt genug, dass es wirklich schön gewesen wäre – eher so nass-kalt bei +1 / –2° Graues Schmuddelwetter eben.
In Riga waren noch die letzten Reste des Weihnachtsmarktes zu sehen
Und die Fahrt führte über einen Fluss, der – für Januar eigentlich unglaublich – bereits das Eis verloren hatte…
Sieht doch düster aus ![]()
Eine träge fließende Eismasse
Eine alte Fischfabrik – es lebe die morbide Industriearchitektur
Nochmals etwas genauer
Dann in Tallinn auch wieder dieses trübe Wetter, dafür war die Gesellschaft aber umso besser und das Bildermachen hat auch Spaß bereitet. Dies ist ein Blick von der Altstadt (dem ehemaligen deutschen Teil) “runter” auf die “Neustadt” (nun gut, auch schon > 900 Jahre alt)
Die markante Kirche
Nein, das ist eine andere
Und der Eingang zum “Gloria-Weinkeller”… Das Gloria ist ein Restaurant aus den 1930er Jahren und war früher einmal absolut mondän, chic und extravagant. Die letzten beiden Attribute passen heute auch noch (wobei wir dort ehrlich gesagt das letzte Mal so vor 14 Jahren gegessen haben); damals war es auf jeden Fall im alten Stil gehalten und sehr gut! Den Weinkeller besuchen wir eigentlich immer, wenn wir in Tallinn sind, da man unten eine schöne Auswahl an offenen Weinen hat und auch vieles in den Regalen findet, was man dann für abends als Flasche mitnehmen möchte…
Die Befestigungsanlagen waren schon eindrucksvoll
Und überall die kleinen alten Gassen
Und wieder…
Im ersten Teil der Altstadt dann typische “Hansehäuser” der Kaufleute
Und auch Klassizismus sowie Jugendstil sind vertreten
Zur Altstadt geht es dann hoch…
Immer wieder findet man auch Ecken, die noch nicht so renoviert sind
Spooky…
Und stellenweise dann doch recht skurrile Namen… Was macht die georgische Taverne in Tallinn?
Die lutherische Kirche in der Mitte auf dem Berg
Der Erhaltungsgrad ist stellenweise recht niedrig…
Und die Hinterhöfe doch dunkel ![]()
Kleine Häuschen, viele Farben…
Jedes ein wenig anders
Und immer wieder findet man in Tallinn Kunsthandwerk. Hier in einer Töpferei
Eine Ladenzeile in einem Haus aus dem 13. Jahrhundert (man achte auf die Decke
)
Alte Grabsteine, die vom Kloster an der Wand aufgerichtet wurden
Wie gesagt – eine triste Stimmung
Nebelig, grau, verwaschen… Brrr… Warum bin ich aufgestanden?
Der Wald war allerdings sehr schön. Jeder Baum mit seinem kleinen Kreis am Boden und die netten Orange-Töne
Flechten und Moose sind einfach immer wieder schön
Das Meer – zugefroren und abends. Da ich leider meinen Gelbfilter irgendwo hatte, aber nicht dabei, sind die Bilder doch recht blau geraden. Es war aber auch ziemlich bläulich dort…
Süß, wie um jeden Felsen der Eiskranz ragt (fast schon eine Tonsur…)
Stilleben mit Schilf ![]()
Und eine einsame Wanderin
So, das war es auch schon – 2 Nächte / 3 Tage und wir waren wieder zurück in Riga ![]()
Hallo Ihr Lieben,
es sind eben die mit eigenem Charme versehenen „Winterstadt-Besuche“! Denke hier auch oft an Wien über Silvester, wo immer ein gutes „Aufwärm-Cafehaus“ mit eingebaut werden musste. Tallin ist ja auch eine sehr schöne Stadt (mehr an die Sommeraufnahmen von Euch gedacht).
Liebe Grüße Gerhard
Sveiki,abi cel,otáji!
Jauká Tallina, bet nu auksta gan pas’laik! Patikami bija pasildíties „Olde Hansá“, vai ne?