Was macht man, wenn man an der Loire ist? Richtig, Schlösser besuchen, Städtchen anschauen und – wer will – Fahrrad fahren. Nun gut, Wein trinken ist auch eine gute Option; für uns mehr der Weiße hier, da der Rote deutlich zu aggressiv ist und wir andere Anbaugebiete bevorzugen. Daher vergehen unsere Tage auch mit den genannten Aktivitäten und wir stimmen uns so langsam aber sicher auf das Ende der Reise, das ja bald ansteht, ein und bereiten uns mental auf eine “feste, sesshafte Behausung” vor. Daher wird es auch nicht mehr allzu viele Blogs von dieser Reise geben; die nächsten dann wieder, wenn es die Reisekasse und die Zeitplanung erlauben… (Ideen hätten wir ja viiiiiiele…).
Wie früher geschrieben, stand Schloss Cheverny auf unserem Programm, was wir dann auch wahrmachten. Die Amerikaner neben uns sind aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen, aber klar. Wo haben die auch so etwas außer in Disneyland? Ist schon witzig die Begeisterungsrufe “Oh my gosh”, “I can’t believe it”, … zu hören Realistisch ist es ein nettes Schloss mit teilweise alter Einrichtung, das meiste aber im Stil des 19. Jahrhunderts…
Als Ausgleich dann danach noch ein Ausflug nach Blois. Hier hätte ich dann fast das Lenkrad vor lauter Verzweiflung über die engen Sträßchen herausgerissen aber nach langer, verzweifelter Suche, wo man denn den Camper wohl lassen könnte, fanden wir endlich ein verstecktes, kleines Zeichen mit einem verschämten “Parking Camper”. Ausgehend von hier (man kann dort mitten in der Stadt – wenn man will – für 24h für 5€ stehen) zockelten wir dann los.
Das königliche Schloss (morgen mehr drinnen)
und der Blick über die Stadt
Nette Kirchtürme
und eine sehr dynamisch gewachsene Architektur
Dafür ist die Stimmung aber ganz wunderbar in den kleinen Gässchen
Und die Altstadt ist wirklich recht nett
Überall kleine nette Dinge
Und hübsche Wegchen
Gestern stand dann ganz im Zeichen der Sonne und des Fahrrads. Bei strahlendem Wetter ging es los und wir erkundeten die Gegend doch recht ausgiebig. Dabei gab es immer wieder wunderschöne Wasserläufe
Die Enten hatten sichtlich ihren Spaß
Na dann mal guten Appetit…
Tolle Ausblicke auf kleine Dörfchen
Eine Stärkung muss schon sein
Dann das “Ziel” der Tour (nun gut, die Tour war das eigentliche Ziel, aber es ist immer nett, wenn man einen Punkt anfahren kann). Das Schloss Beauregard (wörtlich übersetzt “schöne Ansicht”) wird noch privat genutzt, einen Teil (den rechten Flügel unten und im 1. Stock) kann man hingegen besichtigen. Stattliche 26 € für 2 Personen sind dann aber wirklich recht üppig und man kommt sich schon ein wenig gebeutelt vor…
Der Kamin war einfach putzig
Jetzt stehen noch das Schloss von Chambord und Blois an (morgen) und dann übermorgen eine Abtei und die Stadt Saumur
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