Los ging es dann wieder beim Hengifoss (letzter Blog) und die Fahrt führte wildromantisch durch recht einsame Gebiete (gut, in Island gibt es keine wirklich dicht besiedelten Bereiche, mit Ausnahme der Hauptstadt…) gen Westen. Immer wieder sind dabei majestätische Flüsse und Auswaschungen zu überfahren, was einen zwangsläufig zu Fotopausen zwingt…
Die Landschaft selber ist hier in der östlichen Ebene recht flach (was ja auch der Name Ebene ausdrückt ), mit vielen Bergrücken durchzogen und vor allem viel, viel Wasser
– Dies sind Blicke von unserem Übernachtungsplatz –
Überall Lava in den verschiedensten Stufen des Zerfalls
Weiter geht es dann und die Weite und das Karge nehmen zu…
Nicht nur das trübe Wetter, auch die Landschaft wurde wirklich trist – aber eben auch schön und reizvoll (wer es mag…)
Immer wieder spannend ist dabei zu sehen, dass beim kleinsten bisschen Wasser gleich das Leben anfängt zu sprießen – zwar auf kleiner “Flamme”, aber eben doch…
Schier endlos zieht sich die Straße hin – zumindest müssen das die Fahrradfahrer denken… Generell treffen wir davon immer wieder sehr viele. Mag ja durchaus reizvoll sein, aber bei dem aktuellen Wetter (Regen, Schnee, nachts 1°, tagsüber 5° – brrr…)
Wie gesagt – Wasser = grün
Ja, und da sind sie dann endlich – echte Vulkankegel und wirkliche vulkanische Dinge…
Tolle Formen
Wie gesagt – endlose Weite
Es war allerdings auch recht kühl und frisch…
Wie gesagt – endlose Straße
Ein Prachtexemplar
Nachdem wir uns dann entschieden, einen Campingplatz etwas abseits der Hauptroute anzusteuern (er war zum einen bei unserer Campingkarte enthalten, zum anderen sah es einfach interessant aus…), wurden wir mit vielen sehr eindrucksvollen Eindrücken und Bildern belohnt!
Die Farm ist seit den ersten Besiedlungen konstant bewirtschaftet (also gut 1200 Jahre) und man mag sich gar nicht vorstellen, wie das früher wohl gewesen ist. Die alte Bauform kann man hier recht schön erkennen: Häuser in den Boden eingebaut mit Grassoden als Isolation
Das war dann die Attraktion des Tages – ein Schweizer im Hubschrauber landet und tankt
Dieser kleine Polarfuchs, der etwas Hüftprobleme hat (Unfall?), ist von den Leuten aufgenommen worden und genießt sichtlich seinen vergammelten Gänsekopf (was ein Hautgout…)
War ein recht putziges Kerlchen
und sehr, sehr kommunikativ (viele, viel Geräusche, fast schon Schnurren, Grunzen, Fauchen, etc.)
Tja, das muss doch gebührend bewundert werden und Ursi war sichtlich in ihrem Element…
Das Ganze ist sehr schön angelegt und gestaltet – wobei natürlich das Umfeld auch seinen Teil dazu beiträgt
Nochmals die faszinierende Baustruktur
Ja, und so wildromantisch stehen wir dann dort… Da es Strom gibt, haben wir es auch gemütlich warm, was bei dem Wetter eine absolute Notwendigkeit darstellt!
Unser Klohäuschen – sieht das nicht toll in der Landschaft aus?
Der Hund war auch mit dem Fuchs befreundet und die beiden hatten eine Menge Spaß zusammen
Da es immer wieder mal einen Schauer gibt, bilden sich auch wunderschöne Regenbogen aus
Die Fernsicht am Abend war dann – vor allem bei dem tollen Licht – auch eine wunderbare Sache
vulkanische Gebirgszüge
Regenschauer
Aber wir waren gut eingepackt auf unserer kleinen Wanderung
Majestätisch
wunderschön
Welche Weiten
Da fühlt man sich sehr klein und winzig…
Die Schafe haben uns nicht sonderlich gemocht – “Eindringlinge”
Jetzt habe ich schon wieder vergessen, wie diese Pflanze heißt (Erkältungskräuter war die Eselsbrücke)… Ursi hat es mir bestimmt schon 10 Mal gesagt, aber ich merke mir so etwas leider nicht. Kann man da keinen Zahlencode für nehmen? Hurra – es ist mir eingefallen – eine Schafgarbe (eigentlich sollte ich mir das ja sehr gut merken können…)
Nun gut, bleibt mir eben eher die Beobachtung mit der Kamera
Weite
Schwarze Lava, gelbes Gestrüpp…
Endlose Weite – wunderschön
Überall dazwischen Zeichen von Vegetation
Anderes Hügelchen
wunderbare Farbkontraste
Es wird dann langsam abends
und die letzte Stunde zaubert alles in wunderbaren Farben
Zauberhaft
Fast schon kitschig schön
Unsere Freundin wollte sichtlich auch etwas abhaben
Und der Fuchs wollte spielen
Kleines fieses Stückchen…
Ihr war es gar nicht recht
viel zu viele Zähnchen
Aber sie war eine ganz, ganz Liebe
Der alte Racker hat alles inspiziert – fast schon wie eine Katze
Die letzten Strahlen der Sonne
Der nächste Morgen war dann – erwartungsgemäß – wieder grau, nass und kalt (gut, das war es die ganze Zeit)
Aber den Schnee so direkt zu sehen, war dann doch eine andere Qualität
Überall wieder Basalt
und Lavafelder
Das war dann das Ziel unserer Reise – der Dettifoss. Der ergiebigste Wasserfall Europas
Ist schon beeindruckend, was da so runterdonnert
Und es war nicht einmal extrem viel Wasser – wie muss das im Frühsommer nach der Schneeschmelze im Inland aussehen?
Noch etwas mehr Übersichtsbild
Und weil es so schön ist ein wenig Video dazu…
Etwas oberhalb dann die kleine, (für unseren Geschmack) ungleich schönere Schwester des Dettifoss
Die Säulen sind so schön
Majestätisch, anmutig
“Mädchen am Wasserfall” – allerdings komplett bekleidet
In der Totalen
Dann waren wir noch im Norden bei Husavik, wo die Landschaft wieder ganz anders ist…
Marschland, schneebedeckte Berge
viel Wasser
und das Spiel von Licht und Schatten
Was sind wir froh, dass wir im Wagen sind – nasser Schnee…
Nochmals die Stimmung
und es geht durch Lavafelder zurück nach Myvatn, unserer Ausgangsbasis
Landschaft pur
Was eine tolle Kaldera
Perfekt eingebettet
Tolle Abrisskante am Krater
Sobald die Sonne weg ist, wird der Krater schwarz…
Das letzte Licht
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