Eigentlich sollte es ja nur eine kleine, einfache, nette Wanderung werden, da wir uns einfach ein paar Stunden bewegen wollten; was daraus wurde ist, um es gleich vorwegzunehmen, eine 4,5 h Wanderung mit 300m rauf und runter über stellenweise sehr, sehr rutschiges und vor allem loses Gestein. Also eine wahre “Genusstour” (O-Ton Wanderführer). Aber zurück in der Chronologie… Entsprechend unseren Vorgaben wählten wir im Wanderführer die Capo Rosso Tour aus, da diese “eine Genusstour ersten Grades mit wunderschönen Blicken, einfacher Wegführung und ohne Probleme” ist – das Ergebnis ist bekannt… Fairerweise sei aber gesagt, dass die Tour wirklich wunderschön ist!
So ungefähr geht es die meiste Zeit ziemlich lang nach oben…
Vorbei an wunderschönen roten Felsen (nun gut, es heißt nicht umsonst “Rotes Kap”)
Und da wir noch im Frühling sieht blüht und grünt es überall wunderschön. Vor allem im Kontrast zum Rot eine tolle Kombination
Nebeneinander wirken die Farben noch mehr
Im Detail
Diese Blicke
Kleine Sternchen…
Jetzt sind wir oben und man kann die Klippen in ihrer ganzen majestätischen Schönheit würdigen
Die Gegenseite ist aber auch toll! Nicht umsonst UNESCO-Weltkulturerbe
Der genuesische Turm (davon gab es 66 auf Korsika), wo man primär nach Piraten Ausschau gehalten hat, die früher die Küsten unsicher machten. Der Landstrich von Bonifazio nach Porto Vecchio muss absolut “verseucht” von ihnen gewesen sein, aber auch die Küsten nach Ajaccio war ein sehr beliebter Liegeplatz
Und wieder diese Farbkombinationen
Auf dem Rückweg haben wir dann diese süße Kuh gesehen, welche in einer Senke in aller Ruhe fraß. Mit absoluter Vorliebe die Distel-Blüten – die Milch muss gigantisch schmecken!
Die Mäh-Methode ist dabei sehr effektiv – mit der Zunge einsammeln, abreißen und kauen
Die Felsen sind in wilden Formen und Farben geschichtet
Und man hat gegen Abend auch wunderschöne, stimmungsvolle Weit- und Ausblicke
Da war die Kriegerin dann aber langsam so richtig müde
Und nochmals die roten Klippen im letzten Licht
Am Parkplatz dann noch ein paar Studien zu Gräsern und Blumen Alles übrigens ohne Makro
Und Klippen –was sonst
Auf dem Heimweg dann eine wunderschöne Übersicht. Gestartet sind wir am rechten Rand und ganz links ist der Wachturm…
Ich muss hinzufügen, die Wanderung ist eigentlich einfach und absolut problemlos zu schaffen, es wundert mich, dass die Tour so schwierig ist. Ich selbst war im Nov. 2011 am Gipfel. Herrlich und alles ohne rutschige Stellen und total problemlos.
David aus Südtirol
Schön, dass es auch andere Erfahrungen dazu gibt. Weiterhin viel Spaß!