So, bevor es heute weiter Richtung Florenz geht hatten wir gestern noch einen Ausflug auf die Inseln der Lagune (Burano, Murano, Torcello, etc. – es gibt fast 100…) auf dem Programm. Da wir ein Mehrtagesticket haben, welches wir auch exzessiv nutzen, ist das alles eine wunderbare Sache, da man einfach das Boot #12 nimmt und dann von unserem Ort aus eben nicht direkt nach San Marco, sondern nach Burano fährt.
Bei dem herrlichen Wetter auch eine wunderbare Sache – allerdings wurde es schon langsam etwas frischer (so 12°)
In Burano dann die gewohnten bunten Häuser und die klassischen Menschenmassen. Für die Japaner muss das ja Disney-Wonderland pur und in Natur sein Für unseren Geschmack wird das irgendwie jedes Mal einen Tick kitschiger und touristischer, so dass wir dann auch nach 1h wieder die Fähre weiter genommen haben. Viel zu sehen ist ja auch nicht wirklich…
Vertauschte Rollen – diesmal warte ich
Das Wetter zog sich auch immer weiter zu
und das war irgendwie das Beste, was man so machen kann
Murano war dieses Mal irgendwie angenehmer, als wir das in Erinnerung hatten. Zwar auch touristisch, aber nicht so extrem überlaufen, da etwas größer und auch etwas “normaler” durch die Glasbläsereien, wofür die Insel ja berühmt wurde. Bilder machten wir keine (wovon wirklich?), sondern genossen einfach die Stimmung, die Lagune und das “Dolca Farniente” (das süße Nichtstun). Da das Wetter immer mehr trübe und grau (und auch kalt) wurde, entschieden wir uns dafür Torcello auf einen anderen Besuch zu vertagen und nochmals Venedig selber zu machen – mit Fahrt auf dem Canale Grande (so zusagen als Abschlussvisite ).
Tja, dass Testosteron auch als Frostschutz wirkt, wissen ja die meisten Wer so cool ist, der friert nicht (nie – auch nicht bei –20°)
Der schlafende Löwe ist aber auch süß! Es sind immer wieder diese kleinen Details in der Stadt, die einen so begeistern!
Auch dieser Löwe schläft für immer, nachdem er hier in Venedig seinen letzten Jauchzer tat…
(Richard Wagner, meinte ich… )
Sehr morbide
Hier üben angehende Gondoliere; was wir dabei auch zum ersten Mal sahen, waren a) Frauen und b) eine weibliche Gondoliera (??? hmmm – ob das die richtige Bezeichnung ist)
Was das wohl für ein Schock für die männlichen Kollegen gewesen sein muss; Welten brechen zusammen; Sinnesräume müssen neu gefüllt werden
Immer wieder auch prachtvolle Einzelbauten, die ich aber nicht einmal geschenkt haben wollte (ok, schon – aber um sie gleich weiterzuverkaufen). Die Unterhalts- und Renovierungskosten decken wahrscheinlich den Staatsetat eines kleinen Landes…
Das Wetter war nicht gut (kalt, nass, grau) – die Gondeln sind eingemottet
Macher versucht sein Glück mit den Touristen; muss sich aber sehr beeilen, da die Fähre eben einfach fährt (und das schaukelt…)
Brrr… Schön…
Grün gibt es eigentlich nur an “auserwählten Stellen”
Ein Gondelnest… Die Gondeln reisen zurück zum Horst
Das für Ursi schönste Gebäude mit den maurischen Kapitälchen, etc.
und um die Ecke rum zu San Marco
mit dem Dogenpalast und dem Campanile
Hm?! Ja, schoen, aber zuviel Wasser… Brrr! Venécija!