Nach unserem Ausflug in die Vulkanlandschaften zog es uns dann endgültig gegen Ende des Neuseeland-Teiles noch ein wenig zur Küste, da wir noch mindestens einen schönen Küstenwalk machen wollten. Daher dann auch Coromandel, da das so einigermaßen auf dem Weg nach Auckland lag, wo wir ja am Ende hinmussten….
Die Fahrt rauf war schon wieder sehr abenteuerlich, da die letzten 45 km der Straße ungeteert waren, was dann jedes Mal in eine Rüttelorgie ausartet. Vor allem die Flussquerungen, wo man mit dem Wagen durchs Wasser muss ist bei einer 7m langen Karre doch sehr spannend. Auf jeden Fall aber war die Stimmung auf der Fahrt nach oben sehr schön – leider haben wir nicht mehr Fotos gemacht, da auf der Rückfahrt Sonnenschein war und das dann nur halb so schön wirkt…
“Cow on the beach”
Unser Camping-Platz…
Ist schon toll…
Knorrige Bäume
Und eine erschöpfte Kriegerin nach der langen Fahrt
Nachts hat sich das Wetter dann 100% geändert und es kam eine absolute Warmluftfront durch (ca. 15° höhere Temperatur), so dass wir dachten, wir sind in einer Sauna gelandet – grausam schwül. Aber was will man machen; die Wanderung wollten wir halt haben und haben wir dann die “kurze” Option mit 5h, statt der vollen 7h gewählt. War auch so anstrengend genug bei ca. 28° und knapp 100% Luftfeuchtigkeit (immer wieder auch Sprühregen). Das war Sauna pur…
Der Anfang war ja noch harmlos und nett
Aber jedes Mal 100m rauf, 100m runter, 200 m rauf, 50 m runter, etc. zehrt auf Dauer schon…
Dann wurde es auch nasser…
Um immer wieder aufzuklaren (man muss ja den Mut behalten )
Aber das kann uns nicht wirklich verdrießen… (mein T-Shirt hatte am Ende genau eine einzige trockene Stelle)
Im Wald dann wider die Markierungen für die Fallen; diesmal haben die aber – glauben wir zumindest – nach anderen Tieren Ausschau gehalten
Der Blick war die Anstrengung auf jeden Fall wert – traumhaft schön!
Auf dem Rückweg sind wir dann zur “Stoney Bay” abgestiegen (ok, war nur 5 Minuten). Hier dann ein wunderschöner Strand mit tollen Lava-Ablagerungen
So viele Muscheln haben wir noch nie – in so kurzer Zeit – gefunden…
Auf dem Rückweg dann noch ein kurzer “Boxenstopp” – dabei haben wir dann den wohl besten Spruch der Reise entdeckt…
“Old Fishermen never die, their rods go limp” (… Alte Fischer sterben nie, ihre Ruten werden schlapp)
Danach dann nochmals in einer DoC-Site, wo wir eigentlich noch einen Kauri-Walk (Kauri sind die uralten Riesenbäume in Neuseeland) machen wollten… Allerdings haben wir das dann wegen der 8 Flussdurchquerungen, strömenden Regen und schlammig, rutschigem Weg bleiben lassen.
Abends davor wieder das übliche subtropische Klima
Auf dem letzten Camping-Platz in Neuseeland dann noch tolle Blumen und ein putziger Zeltwart
“Gone swimming”
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