So, jetzt sind wir ja in Xi’An (dem alten Chang’an) – der Hauptstadt der Provinz Shaanxi – angekommen und da mussten wir natürlich um den Block ziehen… Da unser Hotel doch ein rechtes Stück (minimal für lokale Verhältnisse, aber für uns sind 6 Km doch schon nicht mehr Zentrum ) von der Altstadt weg war (und auch sonst nichts zu sehen ist außer Hochhäusern), sind wir dann dorthin gefahren… Hier haben die Taxen auf einmal auch die Gitter – aber am besten war immer noch die Teehalterung mit der Teeblume des Fahrers
Es war bereits recht später Nachmittag, unser Hunger stieg und da konnte es ja nur interessant werden. Wie aber schon in anderen Städten zu sehen, sind es mehr die kleinen Dinge, die Menschen und die Gegebenheiten, die die Szene ausmachen. Hierher zu fahren und zu erwarten, dass man in Rothenburg o.d.T. ankommt wäre falsch… Es ist eine recht hässliche Stadt mit ein paar alten Gebäuden, die meist auch nicht sehr gepflegt sind – vor allem bei Tageslicht Aber die Menschen sind klasse und die Stimmung doch einmalig!! Hier merkt man definitiv, dass man sich Zentralasien (wir dachten oft an Kirgisistan) nähert (oder bereits dort ist). Unser Spruch war dann auch, dass wir in Xi’An(istan) sind
Märkte
Alles was man zum Leben braucht – Nudeln, Suppe und Pinsel
Hmmm….
Szenen der Arbeit (Bitte! Auch Nichtstun kann sehr schwer sein, wenn es gut gemacht sein will!)
Fortbewegungsmittel
Wir nannten es den Vampir-Transport (roter Samt)
Schönheitsideale sind verschieden…
Der Trommelturm – natürlich mit lokaler Werbung
Trotz aller Arbeit ist immer noch Zeit für ein Pfeifchen
Und wir schlendern über 1000+ Jahre alte Platten
Jetzt sind wir im muslimischen Viertel (man sieht es später auch an den Kopfbedeckungen ), generell kann man aber sagen, dass das die Garküche von Xi’An ist.
Lecker – marinierte Schweinefüße
In Fett herausgebackene Krapfen
Von so viel Essen ermutigt bekam ich Hunger und Ursi wollte auch sehr stark, hatte aber schon etwas Bedenken (es sieht wirklich recht wild aus). Wir sind dann aber trotzdem in einen Platz (der sogar eine englische Karte hatte – aber mein Chinesisch-Wörterbuch war trotzdem hilfreich… ) gegangen und es war köstlich
Wir einigen uns auf die Mengen
Bekommen unsere Order-Marken und warten…
Essen! War zwar nicht das, was wir erwartet hatten aber jetzt kam der Sprachführer zum Einsatz! Und siehe da, das Lamm erschien! Die Suppe war übrigens zum Reinlegen!!
Man kann den islamischen Einfluss ein wenig sehen
Wohl gesättigt ging es dann weiter – noch mehr Kochkunst bewundern
Das war sicherlich ein sehr besonderes Motiv
Toll sind auch die ganzen kleinen Händler
Und auch die Polizei ist relaxed
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