Zugegeben, der Name für Schildkröte auf Korsisch “Cupullata” hat einen etwas ungewohnten Beiklang im Deutschen, aber es war einfach eine einmalige Option, da sich bei Ajaccio einer der größten Spezialzoos für genau diese süßen Kriecher befindet. Sehr schön angelegt, mit großen, sauberen Gehegen, kann man hier alle möglichen Arten direkt beobachten. Das endet dann zwar meist in der Aufgabe des Betrachters, da nicht wirklich viel passiert, aber stellenweise sind die Viecher doch recht aktiv und putzig… Schön auf jeden Fall
Wo Schildkröten sind, ist oftmals Wasser… Daher ist auch die Küss-Mich-Ich-Bin-Ein-Verzauberter-Fön-Fraktion recht lautstark vertreten
Totale Konzentration – keine Reaktion auf irgendetwas… Alle Angebote wie Essen, Trinken, etc. verhallen ungehört. Man musste sie schon fast wegziehen
Nein, das ist nicht das, wonach es aussieht… Schildkröten sind irgendwie der Meinung, dass es einfacher ist, den anderen zu unter- oder überkriechen, statt um ihn herum zu laufen. Dabei fällt dann zwar oftmals eine(r) runter, aber das gehört zum Spiel dazu
Hier sucht eine Schildkröte den Weg nach unten
Findet ihn auch – allerdings vielleicht nicht so elegant, wie der Abgang geplant sein sollte… Trinken Schildkröten?
Sich im Wasser liegend auf einem Stück Holz zu sonnen muss nett sein
Aber das sieht definitiv unbequem aus; vor allem unstabil… Es ist spannend zu sehen, wie alle rudern, wenn sich die unterste bewegt
An Land mögen sie etwas plump wirken, aber im Wasser sind sie sehr effektiv und elegant; nun gut, zumindest die Arten, die im oder am Wasser leben…
Perfekte Beinarbeit; Pflicht 10, Kür 10
Wie gesagt, wo es Wasser gibt, da gibt es viel Leben. Vor allem die Wasserpflanzen sind einfach immer wunderschön und meist so wunderbar farbenprächtig
Madagaskar wie auch Papua-Neuguinea beheimaten sehr viele endemische Arten, die alle miteinander ganz anders als die “normalen” Schildkröten sind. Ob im Wasser oder auf dem Land – irgendetwas besonderes ist immer dabei. Diese hier ist die größte aus Madagaskar und mit 40cm ziemlich groß. Auf jeden Fall schnell (ok, in Relation zur normalen Schildkrötengeschwindigkeit )
Dieser Flaschenbürstenbaum war ein Prachtexemplar
Die Bürste nochmals etwas herausgezoomt
Und jetzt nochmals – coole Sache
Auch wieder ein Prachtexemplar
Gruppen-Sonnenbaden muss schön sein
Nein, es ist nicht Herbst, nur der Baum hatte sein Farbenkleid angelegt
Wunderschön
Ist die Natur nicht unglaublich?
Was ein Prachtexemplar eines Drachenschwanzes!
So, das war es dann auch so langsam… Nach einer sehr unruhigen Nacht (es war sehr, sehr dampfig in Ajaccio), ging es dann morgens um 06:45 zur Fähre, wo wir zum Glück eine Kabine hatten, so dass man die verlorene Nachtruhe wieder aufholen kann…
Weiter geht es dann von Nizza nach Aix-en-Provence, wo wir mal sehen werden, was wir genau machen; vielleicht können wir auch Avignon und / oder Arles ansehen. Die Provence ist ja schon schön, aber wir haben nur 2, maximal 3 Tage. Anschließend dann nach Strasbourg und dann zur documenta13
Was man noch am Ende erwähnen sollte…
Die Franzosen sind schon ein nettes Völkchen; dass fast keiner eine Fremdsprache spricht (sogar nicht einmal die Dame von Hertz im Flughafen Bastia – wie auch die meisten romanischen und angelsächsischen Kulturen ) ist ja schon fast normal. Aber dass einem Auto, welches angezündet wurde (Vandalismus am Flughafen) dann auch noch ein Strafzettel gegeben wird ist schon spannend. Den Besitzer will ich mal sehen nach dem 1. Schock über den Wagen dann der 2. über die Strafe
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