Uff, ich komme ja kaum mit dem Schreiben nach, wenn wir so viel unterwegs sind… Also, Vientiane zu besichtigen heißt ja primär Tempel anzusehen, da sonst nicht allzu viel da ist (dafür haben die Thai, Chinesen, Japaner, Franzosen, Amerikaner und wer noch so alles als unbekannter Plünderer da war, schon gesorgt). Demzufolge also Tempel
Erst einmal aber – so zusagen als Kontrastprogramm – ein wenig um unser Hotel herum. Es ist schon stellenweise recht abenteuerlich, aber der Auf- und Umbruch ist erkennbar!
Vor allem immer wieder die Widersprüche sind so markant – S-Klasse und Hammer und Sichel
Der ist wohl auch vergessen worden; alt genug ist er auf jeden Fall…
Dieser Tempel ist direkt um die Ecke zu unserem Hotel (nun gut in Vientiane ist alles “um die Ecke” – die Altstadt sind vielleicht 8 Straßen Nord / Süd und 20 Ost / West… – mit 30 Tempeln ). Das schöne hier ist immer die Ruhe, die die Tempel und Mönche ausstrahlen – keine Hektik, ganz gemütlich…
Und grün ist es meistens
Das ist dann die mobile Variante vom Hausgeister-Opferhain. Jedes Haus in Thailand und scheinbar auch Laos (und andere buddhistische Länder) hat eine Stelle, wo ein kleines Häuschen steht, an dem den Hausgeistern geopfert wird (Lebensmittel). Das darf man anschauen, aber eben nicht anfassen…
Die Bewacher
Um 06:00 gibt es Frühstück und um 11:00 Mittag – da passt man dann schon auf, dass man nichts verpasst.
Als Land mit dem größtem Pro / Kopf-Konsum von Klebereis ist die normale Diät auch klar definiert
Ein wahres Erlebnis sind immer wieder die Hunde in den Ländern. Extrem freundlich (da auch eigentlich jeder zu ihnen freundlich ist) und verspielt und gutmütig.
Der macht sich sein eigenes Kissen; der andere spielt “fang den Floh”
Da in Laos die meisten Dinge (auch Tempel und Museen) zwischen 12:00 und 13:00 zu sind (an sich recht nett – warum nicht), gingen auch wir Essen… Nicht ganz so wie die lokalen Menschen (aber das kommt noch), sondern in einem recht netten Restaurant (“Lao Kitchen”)
Wie man sieht machen das auch Lao-Einwohner (ich bin immer noch nicht sicher, was die korrekte Form für die Menschen ist – Laoten nicht… Sie selber nennen sich Lao; Reis heißt auch Lao und der Reisschnaps auch – hmmm… Sollte uns das zu denken geben?)
Auf jeden Fall braut man ein exzellentes Bier in Laos (herbes Pils, aber mit Reis ) und das Essen ist sehr gut (nur halt eben mit Knoblauch / Zwiebeln Vorsicht walten lassen). Auf jeden Fall aber sehr, sehr grün und lecker
Im 2. Tempel dann schon deutlich mehr zu sehen. Dieser ist auch der einzige, der den Überfall / Einmarsch / Raubzug der Siamesen 1818?? überstanden hat (alles andere wurde verbrannt, zerbrochen, etc.) – nur der Smaragd-Buddha, der jetzt noch in Bangkok steht, ging (natürlich…) verloren. Auf jeden Fall eine sehr schöne Anlage und auch wieder mit viel grün außen herum
Schöne alte Tore und Eingänge mit Häusern dazu
Aber auch Zeichen eines “normalen” Lebens. Buddhistische Mönche können jederzeit einfach aus dem Kloster wieder “raus” – das ist meist eine Sache auf Zeit (1-2 Jahre) und auch der thailändische König war mal im Kloster. Oftmals kommen auch Jungens (bei Mädchen gibt es wohl stellenweise, wenn es ein weibliches Kloster in der Stadt gibt…) vom Land zum Abt und bitten um einen Wohnplatz, damit sie ihre Ausbildung machen können. Im Gegenzug arbeiten sie dann als Tempeljungen. Klappt wohl recht gut und alle partizipieren
Renovierung allerorten
Hier mussten wir auch 2 mal schauen, ob das keine “Statue” ist
Und überall wieder die kleinen, lieben Details
Die Natur bahnt sich aber immer wieder ihren Weg
Die alte Bibliothek für die heiligen Texte (entweder auf Bambusrinde oder Maulbeerbaum-Papier geschrieben).
Die Innenbereiche sind dann analog zu den meisten buddhistischen Tempeln zentral um die Haupthalle herum angelegt
Besonders beeindruckend waren die alten Bau-Verfahren ohne Nägel
Eindrücke…
Rauchen ist eine Last… Nur für Frauen?
Die Naga (symbolisierte Schlange) wird bei der Ordination verwendet
Im anderen Tempel dann deutlich mehr Leben, da dieser ein wirklich aktiver ist (alle sind aktiv, aber in manchen eben mehr normale Menschen, in manchen mehr Mönche…)
Diese Blüten sind sehr interessant – die Gläubigen stehen darunter und klatschen, damit sie sich öffnen. Warum haben wir nicht wirklich herausgefunden, sieht aber nett aus
Begeisterte Fotografen
Und andere wilde (aber süße) Tiere
der lebte wirklich – was wir aber erst nach 2-3 Minuten festgestellt haben…
Der lässt sein neues Mofa weihen – die Schnur wurde danach um das gute Stück herumgewickelt
Und wieder ein Beitrag zu “unser Tempel muss schöner werden”
Fachkundige Beratung und Einflussnahme
Man kauft seine Opfersachen (auch ganz praktische Dinge wie Kleidung, Waschmittel, etc. für die Mönche) direkt am Tempel
Tja, und das ist dann die Müllabfuhr – schon in Deutschland kein Traumjob, aber dort… Brrrrrrr…
Abends dann noch im “Steakhaus” ein paar durchgeknallte Amerikaner getroffen, die es wirklich versuchen wollten die Monster-Burger zu essen. Wer es in 1h schafft (alleine ohne Hilfe und mit allen Beilagen), der bekommt ihn kostenlos. Schön langsam kauen… Aber keiner schaffte es
Der Schiedsrichter (aka Manager) war sehr achtsam
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