Also, um es gleich vorab zu sagen, wer in Nord-Luzon mit dem Auto reisen will, braucht Zeit – viel Zeit. Selbst auf den besseren Strecken ist der Durchschnitt im Mittel 40 Km / h, wenn es dumm geht eher 20… Die Strecken sind atemberaubend schön und auch stellenweise atemberaubend anstrengend, wobei auch ein Moment der Gefahr dabei ist, den man nicht unterschätzen darf. So haben wir auf den ca. 270 km von Baguio nach Banaue sicherlich mehr als 100 Erdrutsche auf der Straße gehabt – viele davon sehr frisch und einer ist sogar nachgerutscht, als wir durchfuhren (da waren wir aber schon drin und konnten nichts machen…). Spannung und Abenteuer sind also garantiert – dafür aber auch extrem schöne Landschaften und liebe Menschen!
Generell gilt in den Philippinen (im Norden umso mehr) – Sonnenaufgang ist 05:45 und die Reisezeit startet bald danach… Regen kommt meist so ab 13:00 (fast jeden Tag) und ab 17:15 ist es ziemlich dunkel, um 17:45 Nacht. Keine Beleuchtung – nichts
Es ging also morgens von Baguio los…
Dann haben wir uns auf die lokale Hotelkarte verlassen und (großer Fehler!) nicht mit der 2. und 3. Karte synchronisiert… Daher dann irgendwo eine Abzweigung verloren, weswegen wir auf die Nebenstrecke gerieten, was zu Beginn aber kein Problem war. Nach 1,5h allerdings wurde die Straße dann schon spannend und blieb es auch für 60km. Wir haben dafür dann auch 4,5h gebraucht… Das Problem war, dass eine Umkehr halt 1,5h zurück und 1h wieder auf der anderen Strecke hoch bedeutet hätte… Hmmm – es war aber so extrem spannend und auch schön!
Am Anfang war es ja noch ok
Ab und zu ein wenig Matsch und meist Lehm / kleine Steine
Tolle Landschaft
Dann aber immer wüster und gröber
Mit Naßeinlagen…
Und Gegenverkehr mit Ausweichen rückwärts – sehr spannend
Dafür sah das Auto auch entsprechend danach aus – die Schramme auf der rechten Seite wird die Versicherung gar nicht erfreuen…
Aber bei einer Raststätte (ein Fan von Comic-Figuren kann man sagen) wurde der Dreck beseitigt (die Schramme nicht…) und es ging etwas gestärkt weiter
Das wird ja langsam so richtig, richtig, richtig schön hier…
Überall Terrassen für Gemüse und Reis
Die Brücken sehen schlimmer aus, als sie sind
Immer wieder Händler, die die Busse (nett) belagern
Und weiter im Tal zu unserem Ziel Banaue…
Erste Eindrücke
Unser “Hotel”
Yep – I got a room. Zum Glück gibt es Bier
And a friend… (zum Glück gibt es Hotelangestellte zum Entfernen )
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